Modernisierung der Atemschutztechnik

Für Menschen sind bestimmte Umgebungsluft-Bedingungen giftig bis tödlich, bei Feuerwehreinsätzen z.B. durch Rauchentwicklung bei Bränden, durch Gas- oder Gefahrgutaustritt. Zum Betreten solcher Umgebungen nutzt die Feuerwehr den umluftunabhängigen Atemschutz, bestehend aus einer auf dem Rücken getragenen Pressluftflasche und einer Atemschutzmaske. Der Unterschied zwischen der verbreiteten Atemschutztechnik und der moderneren Überdrucktechnik ist ein geringer Luftüberdruck innerhalb der Atemschutzmaske. Im Falle einer Undichtigkeit zwischen Atemschutzmaske und Gesicht kann somit keine giftige Umgebungsluft eingeatmet werden. Eine Pflicht zur Umstellung auf die Überdrucktechnik in den nächsten Jahren ist absehbar.

Die Atemschutzgerätewarte präsentieren die neue Atemschutztechnik im Löschfahrzeug.

Die Atemschutzgerätewarte beim Umräumen der Atemschutztechnik.

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Funktechnik vollständig auf digitale Technik umgerüstet

Sie kennen es vielleicht noch: Drehte man an älteren Radios den Frequenzregler bis zum unteren Ende oder darüber hinaus, konnte man den Polizeifunk abhören. Diese Analog- bzw. Gleichwellenfunktechnik erforderte eine Modernisierung, die ab den 2000er-Jahren als bundesweites System namens „Digitalfunk BOS“ (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ausgearbeitet wurde. Man entschied sich für den TETRA-Bündelfunk-Standard, dieser funktioniert ähnlich wie die heutige Mobilfunktechnik und wird gemeinsam von allen BOS verwendet. Vorteile des Digitalfunk BOS sind u.a. die Abhörsicherheit und die verbesserte Sprachqualität. Des Weiteren wurde die Ersatzteilbeschaffung für die analoge Technik zunehmend schwieriger. Seit 2012 ist der Digitalfunk BOS in Baden-Württemberg in Betrieb.
Nachdem die Integrierte Leitstelle Pforzheim im Jahr 2021 an den Digitalfunk BOS angebunden wurde, stellten zuerst der Rettungsdienst und die Feuerwehren der Stadt Pforzheim auf die neue Technik um. In den Jahren 2023/2024 folgten und folgen nach und nach die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Enzkreis. Nach Einbau der notwendigen Funkgeräte stellte die Feuerwehr Straubenhardt bereits im März auf digitalen Fahrzeugfunk um (Kommunikation zwischen Fahrzeugen und der Leitstelle). Der digitale Einsatzstellenfunk (Kommunikation mit Handfunkgeräten zwischen Einsatzkräften an einer Einsatzstelle) wurde im Oktober diesen Jahres in allen Straubenhardter Fahrzeugen nachgerüstet. Jeweils nach Schulung der Einsatzkräfte konnte die Technik erfolgreich in Betrieb genommen werden und sichert zukünftig die Kommunikation der Einsatzkräfte.

Drei Feuerwehrangehörige aus- bzw. weitergebildet

In den letzten Wochen konnte ein Feuerwehrangehöriger die Feuerwehrgrundausbildung inkl. der Sprechfunkausbildung und zwei Feuerwehrangehörige den Truppführerlehrgang erfolgreich absolvieren. Weiterlesen

Ankündigung: Tag der offenen Tür

Wir möchten Sie recht herzlich zum diesjährigen Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Straubenhardt einladen. Wir bieten Ihnen Führungen durch das Feuerwehrhaus, Fahrzeugausstellungen sowie Schauübungen
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Nachruf Werner Braun

Wir trauern um unseren langjährigen Feuerwehrkameraden

Werner Braun
Löschmeister

Werner Braun trat am 01.01.1967 in den aktiven Dienst der Feuerwehr und leistete den ehrenamtlichen Dienst zum Wohl der Mitbürgerinnen und Mitbürger in der damals noch selbständigen Gemeindefeuerwehr Ottenhausen und ab 1973 in der Feuerwehr Straubenhardt.

Wir durften Werner als sehr zuverlässigen Kameraden kennenlernen. Über viele Jahre führte er mit hohem Pflichtbewusstsein die Funktion des Gerätewartes aus. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2000 beteiligte er sich an den kameradschaftlichen Treffen und Veranstaltungen rege und in geselliger Runde hatte er seinen festen Platz.

Wir verlieren in ihm einen vorbildlichen Kameraden und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Martin Irion Fred Conzelmann
– Kommandant – – Leiter Altersabteilung –

Juli 2024